Geschichtliches
Wien: Bereits zur Römerzeit (1. Jh n.Chr.) gab es im Bereich
der heutigen Innenstadt das Lager Vindobona, die erste urkundlichen Erwähnung von
"Wenia" im Jahre 881.
Um 1200 wurde die Stadtmauer im Bereich der heutigen Ringstraße
errichtet.
Das Wachstum der Stadt erforderte weitere Befestigungsanlagen und 1704
wurde der Linienwall auch "Limes" genannt, zum Schutz gegen die
Kuruzzen errichtet.
Bei der Eingemeindung der Vororte wurde 1890 der Linienwall geschliffen
und entlang der neuen Stadtgrenze wurden an den Ausfallsstraßen Linienämter
errichtet. Diese
hatten aber keine militärische Bedeutung sondern waren nur mehr Maut-
oder
Zollstationen.
Einer dieser Vororte, Penzing, war bereits um 800 eine Siedlung
an der strategisch wichtigen Furt über den Wienfluß.
Penzing wurde als Dorf um 1120 erstmals urkundlich erwähnt und brachte es
bald zu
ansehnlicher Größe. Die erste Kapelle an der Stelle der heutigen
Pfarrkirche wurde 1267 gebaut. 1356 war Penzing bereits eine eigene Pfarre mit
einer Kirche samt Turm, 1756 wurde die Kirche zur
heutigen Größe umgebaut.
Ende 1890 wurde die Erweiterung Wiens auf nahezu die heutige Größe
festgelegt, die Bezirke
waren aber anders aufgeteilt:
Penzing war ein Teil des 13. Bezirks, der 14. Bezirk bestand damals nur
aus den Vororten Rudolfsheim und Sechshaus.
1938 wurden die ehemaligen Vororte Penzing, Baumgarten Breitensee und
Hütteldorf vom 13. Bezirk
und Hadersdorf-Weidlingau zum 14 Bezirk "Penzing" zugeordent. Weiters wurden die Außengrenzen
Wiens bis weit nach Niederösterreich erweitert und die Zahl der Bezirke auf 26 erhöht.
1946 wurde die neue Aufteilung auf die heutigen 23 Bezirke beschlossen
aber erst 1954 durchgeführt.
Heutige Fläche Penzings: 3394 ha
Einwohner: ca. 78 200
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