Wie ich Penzing sehe:
Penzing,
Verkehr,
Breitensee, Ringelspiel,
Baumgarten,
Hütteldorf, Hadersdorf-Weidlingau, Steinhofgründe,
Lauf d. Zeit ...
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Ein Panoramablick vom "Wiener Blick" im Lainzer Tiergarten Richtung Penzing am 16.5.2004
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und die Formate 6964x768(1,7MB) für Auflösung 1024x768
oder 9268x1024(3MB) für Auflösung 1280x1024 (rechte Maustaste: Ziel speichern unter ...)
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Von der Penzinger Kirche gibt es zwar mehrere ansprechende Ansichten,
aber die berühmte Lichtsäule, ein spätgotischer
"Tabernakelpfeiler" aus dem 15. Jahrhundert mit einem
Kreuzigungsrelief bekommt man kaum gleichzeitig vernünftig ins Bild. |
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Über diese Lichtsäule gibt es sogar eine >>> Sage
aus der Zeit der Türkenbelagerung Wiens.
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Als hier wohnender ist es mir erst beim Fotografieren aufgefallen, wie viele
Bäume es in Wien gibt. Viele Gebäude werden im Sommer hinter dichtem Laub fast
unsichtbar und der Frühling spielt sich in Wien nicht nur im Prater sondern
überall ab!
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Vor allem im alten Ortskern rund um die Penzinger Straße gibt es noch
viele Häuser aus der Vorstadt-Zeit.
z.B. Penzinger Straße Nr. 68, welches das erste Schulhaus in
Penzing war.
Panoramablick Penzinger Ortskern
(siehe auch: virtuellen Spaziergang)
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Dazwischen findet man interessante "Baustilblüten" und
echte Glanzstücke z.B. aus der Jugendstilzeit
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Eine Spezialität ist auch das alte Tröpferlbad wie die Wiener
liebevoll die öffentlichen Wannen- und Brausebäder nannten. In einer
Zeit, wo die Wohnung ohne Badezimmer aber schon Substandard ist, haben
die Tröpferl- bäder wenigstens teilweise eine neue Bestimmung wie
hier als "Penzinger Sauna" gefunden.
Es gibt aber auch noch andere Bäder wie das Waldbad Penzing und
in der Reinlgasse ein Kinderfreibad.
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Bei Penzing's neuestem Bürozentrum
Workstation-Wien-West in der
Linzer Straße 221 spiegeln sich in der
modernen Glasfassade die scheinbar
vergessenen Häuser aus der Vorstadtzeit
auf der anderen Straßenseite.
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Verkehrswege:
Mit dem verstärkten
Verkehrsaufkommen auf der Westbahn und dem zunehmenden Autoverkehr
auf den querenden Nord-Süd-Verbindungen wurde die Ameisgasse
verlängert und über eine Straßenbrücke quer über
die Gleisanlagen des Penzinger Frachtenbahnhofes geführt. |
Der südliche Teil der
Ameisgasse wurde über einen Stiegenaufgang für Fußgänger mit der
Ameisbrücke verbunden.
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Beiderseits der Ameisbrücke wurde parallel zur Bahntrasse eine Rampe aufgeschüttet und darauf führt nun die
Karlingergasse auf die Brücke.
Die Firma GEBE produzierte an dieser Stelle seit 1913 Gasherde und
Heizgeräte.
2013 wurde die Firma unter weitreichenden Denkmalschutzauflagen abgerissen und
2014 eine Wohnhausanlage errichtet.
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Der Fußgängersteg bei der Diesterweg-
gasse im Bereich Penzinger Bahnhof wurde durch eine
Fußgänger-Unterführung unter der Westbahn ersetzt, eine weiter
Unterführung wurde bei der Einwanggasse gebaut. |
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Viele Randbereiche der Bahnanlagen wurden,
dem "Gartenbedürfnis" der Wiener entsprechend, zu
Schrebergärten umfunktioniert. Diese ca. 200 m2 großen Kleingärten findet man häufig in Wiens Randbezirken.
Panoramablick von der Ameisbrücke
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Die südliche Bezirksgrenze bildet das Wienflusstal. Hier findet man nicht nur
den Wienfluss, der in Penzing noch ohne Einwölbung in einem imposanten Bett
fließt, auch die U-Bahn und die Haupteinfahrt des Autoverkehrs, ganz wichtig
ist auch die Windschneise die Wien ständig wie eine riesige Klimaanlage vom
Westen her bis in den Stadtkern mit frischer Luft versorgt.
Von der anderen Seite des Wienflusses schaut das Amtshaus aus dem 13. Bezirk,
Hietzing, das aber auch für Penzing zuständig ist, herüber.
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Die Hauptverbindung zum 13. Bezirk stellt die Kennedybrücke dar. Ein
Interessanter Kreisbau aus den 1960er Jahren, dessen Struktur auch bei
Nacht gut zur Geltung kommt.
Insgesamt führen in Penzing 25 Brücken über den
Wienfluss
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Vom Schloß Schönbrunn, das schon im 13. Bezirk liegt, hat man einen
schönen Blick in die Schloßallee die die östliche Grenze des
Bezirks bildet.
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An der nördlichen Bezirksgrenze ist der Flötzersteig schon lange
eine wichtige Verkehrsverbindung. Bereits 1908 wurde die imposante
Brücke über die Ameisbachzeile gebaut. Auf dem freien Feld dahinter
steht heute die Müllverbrennungsanlage.
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Großteils 4-spurig ausgebaut, endet der Flötzersteig doch
wie schon seit über hundert Jahren unauffällig in der Linzer Straße,
da der ursprüngliche Plan, eine Stelzenstraße bis zur Einmündung in die
Westautobahn zu bauen am Widerstand der Anrainer scheiterte.
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Einen schönen Überblick über Penzing hat man von der Jubiläumswarte auf der
Vogeltennwiese am Ende der Johann-Staud-Straße.
Das ist allerdings schon der 16. Bezirk.
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Breitensee:
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weitere Fotos aus Breitensee
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Anstelle der Parkanlage befand sich in der Breitenseer Straße ehemals der Angerteich. Der Teich war
noch 1828 so groß, dass hier ein Fiaker bei der Reinigung seiner Kutsche
beinahe ertrunken sein soll. Im Lauf der Jahre verkam der Teich zum
Tümpel und wurde 1873 zugeschüttet. Das Haus Nr.62 dürfte den Teich noch
gesehen haben.
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Eine kleine Sensation findet sich in der Steinbruchstraße 39 inmitten
der Schrebergärten: ein historisches Ringelspiel (Karussell), Mini-Autodrom und
eine Schießbude bilden
"Dedic's Vergnügungspark zum Windradl"
weitere Informationen über das Ringelspiel
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Baumgarten:
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weitere Fotos aus Baumgarten
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Beispiel für modernen Schulbau in Baumgarten:
die Hauptschule am Kinkplatz.Erbaut 1995, in Betrieb bis 2017. Die
Schüler mussten bis Sommer 2022 in eine Containerschule beim Wasser-
reservoir am Flötzersteig ausweichen, dann sind sie in den neuen
Bildungscampus Deutschordenstraße übersiedelt. |
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Eines der berühmtesten
Bauwerke im
14. Bezirk ist die 1904-1907 von
Otto Wagner gebaute
Kirche in der Psychiatrischen Heilanstalt der Stadt Wien am
Steinhof, heute Otto-Wagner Spital.
>>> mehr
über die Kirche am Steinhof
Wegen der goldenen Kuppel bekam der Wilhelminenberg damals auch den
Spitznamen "Lemoniberg".
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Hütteldorf:
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weitere Fotos aus Hütteldorf
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In der Linzerstraße 457 ist noch das alte Linienamt
zu finden.
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Auf der gegenüberliegenden Straßenseite vertsteckt sich hinter
Gebüsch und Bäumen die Linienkapelle.
Infos zur Linienkapelle bei der
>>> Pfarre
Wolfersberg
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Hadersdorf-Weidlingau:
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weitere Fotos aus Hadersdorf-Weidlingau
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Das Auhofcenter ist ein "junges" Einkaufszentrum am
Westrand des Bezirks
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Das Wasserschloss Hadersdorf, nach dem Feldmarschall Laudon
der die Anlage 1777 erwarb, heute meist Schloss Laudon genannt, ist das
einzige Wasserschloss im Wiener Stadtgebiet und zwar in der
Mauerbachstraße 43.
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Steinhofgründe:
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An der Grenze zu Ottakring, am Wilhelminenberg, liegt das
Erholungsgebiet am Steinhof, das ursprünglich zum
Otto-Wagner-Spital gehörte. Ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit!
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Bei meinen Spaziergängen habe ich eigenartige, im Gebüsch versteckte
Fundamente entdeckt. Es handelt sich um Reste eines Sendemastes den die
Amerikaner errichteten.
Der Sender auf dem Wilhelminenberg verbreitete ab August 1951 mit 100 kW das Programm von "Rot-Weiß-Rot" und wurde im Spätsommer 1959 wieder abgebaut.
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Der Lauf der Zeit:
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Einige Dinge werden immer wieder benötigt:
z.B.: Die Villa des Hutfabrikanten Ita in der Linzer Straße 146 war später
Direktionssitz der Firma Odol, dann war der Wiener Stadtschulrat hier
untergebracht. Derzeit ist die Volkshochschule Penzing hier zu finden
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Einige Dinge werden einfach umfunktioniert:
z.B.: Der Schornstein der Firma Piatnik in der Hütteldorfer
Straße wurde kurzer Hand zum Antennenmast.
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Einige Dinge machen schon seit 100 Jahren dasselbe:
z.B.: Der Bildstock in der Linzer Straße vor Hausnummer 333 zeigt seit eh und je die
Grenze zwischen Baumgarten und Hütteldorf an.
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Ein Blick in andere Bezirke Wiens
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